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29. Oktober. Altenbeken.

Lichterloh brannte am Dienstagnachmittag ein knapp 30 Quadratmeter großer Holzanbau im Garten des zweieinhalbgeschossigen Wohnhauses an der Unteren Sage in Altenbeken. Aus bisher unbekannter Ursache war der Holzbau, in dem Gartengeräte, Fahrräder und eine 11 Kilo-Gasflasche gelagert waren gegen 13.30 Uhr in Brand geraten.


Altenbeken. Um 13.35 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Zimmerbrand, brennt Gartenhütte“ die Feuerwehr Altenbeken, die umgehend mit allen drei Löschzügen in den Hauptort Altenbeken ausrückte, berichtet Einsatzleiter Mark Nigriny. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Holzkonstruktion bereits in Vollbrand.
Das Hauptaugenmerk der Feuerwehrleute galt zunächst dem Schutz des Wohnhauses, dessen Bewohner bereits kurz nach dem Brandausbruch das Haus verlassen hatten. Die Feuerleute, die unter schwerem Atemschutz arbeiten mussten, richteten zunächst eine Riegelstellung ein, um ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl des Wohnhauses zu verhindern. Das gelang auch, so Nigriny. Lediglich kleine Dachbereiche waren der Flammeneinwirkung ausgesetzt.

Im Laufe des mehrstündigen Einsatzes brachten Feuerwehrleute auch die inzwischen labile Dachkonstruktion des Anbaus zum Einsturz und löschten noch verbliebene Glutnester ab. Ein Bewohner zog sich bei eigenen Löschversuchen Brand- und Rauchgasvergiftungen zu, und eine weitere Bewohnerin, die gerade nach Hause kam, kollabierte angesichts der lodernden Flammen. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst aus Bad Driburg und Bad Lippspringe versorgt und vom Notarzt aus Bad Driburg untersucht.
Insgesamt waren knapp 30 Feuerwehrleute bis gegen 15.30 Uhr mit den Löscharbeiten beschäftigt. Während des Feuerwehreinsatzes war die Untere Sage zwischen Adenauerstraße und Burgstraße nicht passierbar. Die Polizei nahm noch am Nachmittag ihre Ermittlungen zur Brandursache aus. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt.

Bericht: VdF Ralph Meyer