Um seine Festnahme durch die Polizei zu erschweren, setzte der Bewohner einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Brüderstraße Gegenstände und Mobiliar im Flur seiner Wohnung in Brand.
Paderborn. Rasch breitete sich ein starker Brandgeruch aus, worauf die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen im Einsatz war, begann, das Haus in der Südstadt zu evakuieren.
Parallel dazu alarmierte die Leitstelle um 4.08 Uhr die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd und einem Rettungswagen zur Brandstelle in der Brüderstraße ausrückte, berichtet Einsatzleiter Mirco Westbomke. Auch die ehrenamtlichen Kräfte der Einheiten Stadtmitte und Stadtheide wurden alarmiert.
In der Dachgeschosswohnung hatten Polizeibeamte nach Festnahme des Bewohners den Kleinbrand rasch gelöscht. Die Feuerwehr beschränkte ihre Arbeiten auf eine Kontrolle der betroffenen Räume und rückte bereits nach etwa 20 Minuten wieder ab. Alarmiert worden waren rund 30 Feuerwehrleute. Die Ermittlungen zur Person und die näheren Umstände der Festnahme des Mannes dauerten am Sonntag noch an, erklärte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Bericht: VdF Ralph Meyer