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15. November. Lichtenau.

Rund 400 Mitglieder der Jugendfeuerwehren im Kreis Paderborn und ihre Betreuerinnen und Betreuer nahmen am Freitagabend an der jährlichen Nachtwanderung des Kreisjugendfeuerwehrverbandes teil.


Lichtenau-Atteln. Ab 17.30 Uhr startete der Feuerwehrnachwuchs und eine Jugendabteilung der Johanniter gruppenweise und zeitversetzt am Gerätehaus Atteln/Henglarn auf den rund acht Kilometer langen Rundkurs, berichtet Andreas Schmitz, Stadtjugendwart der Jugendfeuerwehr in der Energiestadt Lichtenau, der die Großveranstaltung mit seinem Team vorbereitet und bis ins Detail durchgeplant hatte.
Die erste Gruppe startete bereits um 17.30 Uhr, und selbst um 20 Uhr gingen noch Teams auf die Strecke, die rund um die beiden Altenaudörfer führte. Gegen 22.20 Uhr waren auch die letzten Gruppen zurück im Gerätehaus. Blessuren bei den Teilnehmenden gab es nicht, so die Auskunft der Organisatoren. Gegen 23 Uhr befanden sich auch die letzten Gruppen auf dem Heimweg.

Unterwegs galt es, an insgesamt acht Stationen knifflige spielerische und feuerwehrtechnische Aufgaben zu lösen. Beeindruckend war das horizontale Stapeln von leeren Getränkekisten am Gerätehaus, was eine passende Strategie, Geschicklichkeit und Kraft verlangte. Die erfolgreichsten Gruppen schafften es sogar, mehr als 25 Kisten „in der Schwebe zu halten“.
Konzentration forderte Aufsagen des Alphabets – aber rückwärts, beginnend mit dem Buchstaben Z. Geschicklichkeit war beim Balancieren eines Tennisballs auf einem Reduzierstück oder der Trabsport eines Tennisballs durch zusammengekuppelte Saugschläuche vonnöten. An einer Station stießen die Gruppe auf eine Figur aus Klemmbausteinen. Diese Figur musste möglichst exakt mündlich beschrieben werden, so dass ein Teil des Teams diese Figur dann exakt nachbauen konnte, ohne das Vorbild gesehen zu haben.

Über den Ablauf der Nachwanderung, traditionell einer der Höhepunkte für die Jugendfeuerwehreinheiten, informierten sich Lichtenaus Bürgermeisterin Ute Dülfer, Kreisjugendfeuerwehrwart Jürgen Kersting und Hubert Halsband, Geschäftsführer des Verbandes der Feuerwehren (VdF) im Kreis Paderborn.
Nach ihrer Rückkehr stärkten sich die Nachwuchslöscher an großzügigen Portionen Nudeln mit Tomatensoße, zubereitet vom Verpflegungsteam Elsen der Feuerwehr Paderborn. Über den Appetit der Jugendlichen freute sich nicht zuletzt Chefkoch Manfred Albrecht, der einmal mehr den Geschmack der Jugendlichen getroffen hatte. Um das schmutzige Geschirr kümmerte sich in der Waschhalle des Gerätehauses ein Spülmobil des Deutschen Roten Kreuzes.

Bericht: Vdf Ralph Meyer