Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen auf der Bundesstraße 64 im Zuge der Kreuzung mit der Kreisstraße 1 wurden am Sonntagnachmittag insgesamt vier Personen verletzt, zwei von ihnen schwer.
Paderborn -Dahl. Gegen 15.25 Uhr wollte die Fahrerin eines Kleinwagens vom Typ Chevrolet/Daewoo Matiz, besetzt mit drei Ordensschwestern, nach links von der Straße Am Henkelberge auf die Bundesstraße 64 in Richtung Bad Driburg abbiegen. Dabei übersah sie den Vorrang eines Audi 4, der die Bundesstraße aus Richtung Dahl (Im Sudahl) kommend in Richtung Neuenbeken überqueren wollte.
Im Kreuzungsbereich prallte der Audi frontal gegen die Beifahrerseite des roten Kleinwagens. Durch die Wucht des Aufpralls war die Tür des Matiz verklemmt. Um 15.28 Uhr alarmierte die Leitstelle unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“, die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswache Süd sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Dahl und Stadtmitte zur Unfallstelle ausrückte, berichtet Einsatzleiter Ludger Schmidt, Leiter der Feuerwehr Paderborn. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen aus Paderborn und Bad Lippspringe sowie dem Paderborner Notarzt im Einsatz.
An der Unfallstelle befreiten die Feuerwehrleute mit hydraulischen Werkzeugen die eingeschlossene und schwer verletzte Beifahrerin des Kleinwagens aus ihrer Zwangslage. Auch eine weitere Mitfahrerin erlitt in dem Matiz schwere Verletzungen. Zwei weitere Beteiligte wurden leicht verletzt. Alle vier wurden zur weiteren Behandlung in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Die rund 25 Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst, sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, kümmerten sich um das Batteriemanagement und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab.
Während des Feuerwehreinsatzes war der Kreuzung komplett gesperrt. Der Autoverkehr wurde über die Paderborner Stadtteile Neuenbeken und Dahl umgeleitet. Die Kreisstraße blieb weiterhin befahrbar.
Bericht: VdF Ralph Meyer