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24. Dezember. Büren Steinhausen.

Ein explodierender Akku eines Staubsaugers setzte in der Nacht zu Dienstag einen Vorratsraum in einem Einfamilienhaus im Bürener Stadtteil Steinhausen in Brand. Bei eigenen Löschversuchen mit einem Pulverlöscher zog sich ein Bewohner des Hauses Rauchgasvergiftungen zu und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.


Büren-Steinhausen. Am frühen Dienstagmorgen explodierte der Akku eines Staubsaugers beim Aufladen in der Ladeschale. Sie befand im Vorratsraum des Einfamilienhauses an der Marienstraße im Stadtteil Steinhausen. Der Brand des Akkus im Erdgeschoss führte schnell zu einer starken Verrauchung im Erd- und Dachgeschossbereich des Gebäudes, in dem eine vierköpfige Familie wohnt.
Mit einem Pulverlöscher bekämpfte der Familienvater die Flammen und konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Bereiche der Wohnung verhindern. Allerdings erlitt er im Zuge seines Einsatzes eine Rauchgasvergiftung. Denkbar, so Michael Stork, Einsatzleiter und Leiter der Feuerwehr Büren, ist allerdings auch, dass die Atemwege des Bewohners durch inhaliertes Löschpulver in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Um 0.58 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises nach einem Notruf der Familie die Feuerwehr Büren, die umgehend mit den ehrenamtlichen Kräften des Löschzuges Büren sowie der Löschgruppen Steinhausen und Eickhoff zur Brandstelle ausrückte. Insgesamt, so Stork, fuhren 52 Feuerwehrleute und der Rettungsdienst zur Marienstraße.
Als die ersten Kräfte dort eintrafen, fanden sie kein offenes Feuer mehr vor. Alle Bewohner hatten das Wohnhaus verlassen. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Nachlöscharbeiten und belüftete das gesamte Haus maschinell. Durch den Rauchabschlag und das Löschpulver ist das Haus allerdings zurzeit nicht bewohnbar und muss fachmännisch gereinigt werden.

Alle Bewohner wurden an der Einsatzstelle vom Rettungsdienst und dem Bürener Notarzt gesichtet. Der Familienvater wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ehefrau und die Kinder kamen zunächst bei Familienangehörigen unter. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

Bericht: VdF Ralph Meyer