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25. Dezember. Hövelhof.

Spektakulärer Unfall mitten im Ortskern der Sennegemeinde in den Frühstunden des ersten Weihnachtsfeiertages: Gegen 1.05 Uhr verlor ein 38-jähriger Mann, der mit seinem Peugeot 307 SW auf der Bielefelder Straße in Richtung Schloß Holte-Stukenbrock unterwegs war, in Höhe des Parkplatzes am E-Center die Gewalt über seinen Wagen.


Hövelhof. Das Fahrzeug prallte gegen ein Verkehrszeichen auf einer Verkehrsinsel, überfuhr die gesamte Anlage und knickte ein weiteres Verkehrszeichen ab. Dann schleuderte der Wagen nach links, drehte sich um 180 Grad, überschlug sich, durchbrach einen Bauzaun und blieb schwer beschädigt auf dem Dach auf dem ehemaligen Tankstellengelände im Einmündungsbereich Schillerstraße und Bielefelder Straße liegen. Dort plant der Verband der Katholischen Kirchengemeinden in Ostwestfalen in den kommenden Monaten den Neubau eines Verwaltungsgebäudes und zahlreicher neuer Wohnungen in der Ortsmitte.
Der ukrainische Autofahrer aus Hövelhof, der mit einem in Polen zugelassenen Wagen unterwegs war, konnte sich unverletzt aus dem Wrack des Peugeots befreien und wollte nach Auskunft der Polizei zu Fuß von der Unfallstelle flüchten. Ein Anwohner verhinderte dies und fixierte den 38-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei, die ihm schließlich Hand- und später auch Fußfesseln anlegte.

Um 1.10 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Hövelhof, die umgehend aus dem nahen gelegenen Gerätehaus mit mehreren Großfahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften zur Unfallstelle ausrückte, berichtet Einsatzleiter Sebastian Lienen, Leiter der Feuerwehr Hövelhof. Dort kümmerten sich die Feuerwehrleute um die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle sowie um das Batteriemanagement. Der Fahrer des Peugeots wurde vom Rettungsdienst und dem Notarzt gesichtet.
Nach Auskunft der Polizei stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Bei der angeordneten Blutprobe leistete der Mann Widerstand. Außerdem besteht der Verdacht, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zu Ausnüchterung wurde der Autofahrer ins Gewahrsam nach Paderborn transportiert.

Bericht: VdF Ralph Meyer