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6. Januar. Paderborn.

Es ist kein Marterpfahl, der gerade am Paderborner Rathaus steht. Es sind die Reste des Weihnachtsbaumes, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Paderborn hervorgeht.


Paderborn. Am Montagabend musste die Paderborner Feuerwehr im Rahmen einer Technischen Hilfe eingreifen, weil durch den Sturm der Baum in Schieflage geraten war. Hauptamtliche Kräfte der Wache Nord und Süd waren ausgerückt, schmückten den Bau ab und zerlegten ihn, berichtet Einsatzleiter Frank Drewes. Den Weihnachtsbaum erwartete aber ohnehin sein Ende. Am Freitag wäre der Baum entfernt worden.
Die knapp 15 Meter hohe und circa drei Tonnen schwere Nordmanntanne wurde bereits Mitte November auf dem Rathausplatz aufgestellt. Der Baum kam aus Sennelager und stand in einem Privatgarten am Rande des Stadtforsts. Er wurde beim Aufbau mit einem Autokran entnommen und mit einem Tieflader zum Rathaus gebracht. Neben der Tanne vor dem Rathaus waren in der Innenstadt noch weitere kleinere Bäume aufgestellt worden.

Im Kreis Paderborn wurden der Polizei am Montagnachmittag 23 sturmbedingte Gefahrenstellen gemeldet worden. Zwischen 15 und 19.00 Uhr fielen elf Einsätze in Paderborn mit Stadtteilen und vier rund um Büren an. Betroffen waren ebenso die Kommunen Delbrück, Hövelhof, Borchen und Bad Lippspringe. Meistens waren Bäume oder größere Äste auf Straßen gefallen. Einiges räumten Polizisten beiseite. Zur Beseitigung größerer Blockaden rückte die Feuerwehr an. Bauzäune und Absperrungen sowie Schilder oder in Schloß Neuhaus eine mobile Baustellentoilette hatten den Böen nicht standgehalten. Größere Schäden blieben aus.

Bericht: VdF Ralph Meyer, Foto: FW Paderborn