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19. Februar. Salzkotten.

Bei einem Zusammenstoß mit einem Fendt-Schlepper auf der Scharmeder Straße (K3) ist am Mittwochmittag eine 66-jährige Seat-Fahrerin schwer verletzt worden. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 12.25 Uhr in Höhe der Einmündung der Straße Huchtfeld.


Salzkotten. Zur Unfallzeit waren beide Fahrzeuge von der Bundesstraße 1 kommend in Richtung Scharmede unterwegs. Kurz vor der Einmündung Huchtfeld setzte die Seat-Fahrerin mit ihrem Seat Arona zum Überholen des Fendt-Schleppers an, der in diesem Moment nach links in die Straße Huchtfeld abbiegen wollte. Noch auf der Kreisstraße kollidierten beide Fahrzeuge. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden bei dem Schlepper das linke Vorderrad und die Vorderachse abgerissen. Beide Fahrzeuge landeten direkt nach der Einmündung linksseitig auf dem Grünland. Der Seat blieb dabei auf der Fahrerseite liegen.

Um 12.29 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises nach Notrufen unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Salzkotten, die umgehend mit den Einheiten Salzkotten und Scharmede an den nördlichen Stadtrand Salzkottens ausrückte, berichtet Einsatzleiterin Sabrina Keuper.
An der Unfallstelle stellte sich heraus, dass die Fahrerin im Wrack des Seat eingeschlossen war und eine Rettung durch die zertrümmerte Frontscheibe nicht möglich war. Dabei schnitten die Feuerwehrleute mit hydraulischen Werkzeugen das Dach auf, klappten es zur Seite und befreiten die Schwerverletzte aus ihrer Zwangslage. Der Fahrer des Schleppers blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt.

Nach ärztlicher Erstversorgung durch den Salzkottener Notarzt wurde die Seat-Fahrerin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Paderborn eingeliefert. Die knapp 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich auch um die Sicherung der Unfallstelle, sicherten der verunfallten Seat, kümmerten sich um das Batteriemanagement und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Während des Feuerwehreisatzes wurde die Scharmeder Straße zwischen der Paderborner Straße und der Straße Widey gesperrt.

Bericht: VdF Ralph Meyer