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25. Juni. Delbrück Westenholz.

29-Jähriger bei Verkehrsunfall in Tempo-30-Zone verletzt. Zusammenstoß in Delbrück-Westenholz.


Westenholz. Das E-Call-System eines Skoda Kodiaq rief am frühen Mittwochnachmittag Rettungs- und Feuerwehrkräfte auf den Plan. Im Kreuzungsbereich Springpatt/Brandenburger Weg in Delbrück-Westenholz waren zwei Pkw in einer Tempo-30-Zone zusammengestoßen.
Da alle drei Fahrzeuginsassen die Fahrzeuge verlassen hatten, antwortete niemand auf den Rückruf des Notrufassistenten des Skoda. In solchen Fällen geht die Notrufzentrale von einer nicht ansprechbaren Person aus und folglich wurden die Löschzüge Westenholz und Delbrück zu einer eingeklemmten Person alarmiert.
Dies erwies sich allerdings als nicht richtig. Zwar entstand bei dem Zusammenprall gegen 14.15 Uhr erheblicher Sachschaden, doch gab es keine eingeklemmte Person. Der Delbrücker Löschzug konnte seine Fahrt abbrechen. Der Löschzug Westenholz fuhr zur Einsatzstelle.

Nach Angaben der Polizei kam der 29-jährige Fahrer eines VW-Polos aus dem Brandenburger Weg und missachtete die Vorfahrt des von rechts, aus Richtung Obernheide Weg kommenden Skoda Kodiaq. Im Kreuzungsbereich prallte der VW dann im Frontbereich gegen den Skoda und wurde um 90 Grad herumgeschleudert. Der Polofahrer zog sich dabei Verletzungen zu und wurde von einem Notarzt sowie der Besatzung eines Rettungswagens behandelt. Die 40-jährige Fahrerin des Skoda und ihre 15-jährige Tochter blieben unverletzt. Feuerwehrkräfte unterstützten den Rettungsdienst, sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher.
Beide Autos wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzten Polizeibeamte vor Ort auf etwa 18.000 Euro.

Bericht: Westfälisches Volksblatt