Beim Zusammenstoß von drei Personenwagen auf Höhe der Anschlussstelle Borchen der Autobahn 33 wurden am Sonntagabend insgesamt fünf Personen verletzt, vier davon saßen in einem Skoda Octavia Kombi. Ein weiterer Autofahrer kam mit dem Schrecken davon.
Borchen-Kirchborchen. Der Unfall ereignete sich nach Darstellung der Polizei gegen 19.30 Uhr, als ein 53 Jahre alter Autofahrer mit seinem Cupra Formentor mit Münchener Zulassung von der A33 kommend in Richtung Haarener Straße fuhr. Dabei übersah er einen mit vier Personen besetzten Skoda Octavia Kombi, mit dem ein 48-Jähriger auf der Straße Limberg in Richtung Niederntudorf fuhr. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Zusammenprall wurde der Skoda herumgeschleudert und kam auf der Haarener Straße zum Stehen.
Der Cupra schleuderte quer über eine Verkehrsinsel und prallte anschließend seitlich gegen einen Opel Astra Combi eines 65-Jährigen, der auf der Straße in Richtung Limberg unterwegs war. Abschließend rutschte der Cupra die Böschung herab und landete entgegen der Fahrtrichtung auf einem tiefer gelegenen Parkplatz.
Um 19.35 Uhr alarmierte die Leitstelle im Kreis Paderborn unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Borchen. Insgesamt 40 Feuerwehrleute der Einheiten Kirchborchen und Alfen rückten umgehend zur Unfallstelle aus, ebenso zwei Rettungswagen aus Borchen, Salzkotten und Paderborn sowie zwei Notärzte aus Paderborn und Salzkotten, berichtet Einsatzleiter Gerd Klute, Leiter der Feuerwehr Borchen. Um 19.49 Uhr wurde auch der Leitende Notarzt Martin Terstesse aus Paderborn zum Einsatz gerufen.
Entgegen ersten Meldungen waren keine Betroffenen eingeklemmt. Lediglich der eingeschlossene Fahrer des Cupra wurde von der Feuerwehr beim Aussteigen unterstützt. Alle sechs Betroffenen wurden ärztlich gesichtet. Die 47 Jahre alte Beifahrerin im Skoda wurde schwer, der Fahrer des Skodas und zwei 14-jährige Kinder, die auf der Rückbank saßen, wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst, kümmerte sich um das Batteriemanagement und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Die Unfallkreuzung blieb für rund zwei Stunden gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro.
Bericht: VdF Ralph Meyer