Wieder einmal war ein vergessenes Mobiltelefon auf einem Autodach Auslöser eines Feuerwehreinsatzes. Am Mittwoch um 19.45 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Bad Lippspringe, die umgehend mit knapp 20 Einsatzkräften und mehreren Großfahrzeugen zur L814 ausrückte, berichtet Einsatzleiter Jörg Claes, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Bad Lippspringe.
Bad Lippspringe. Am angegebenen Unfallort trafen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei lediglich auf einen stehenden Ford Fiesta, dessen Insassen ihr Mobiltelefon suchten. Offenbar war das Mobiltelefon bei einem Tankstopp an der Detmolder Straße in Bad Lippspringe auf dem Dach abgelegt. Dann führte die Fahrt auf die L814. Wenige hundert Meter vor der Anschlussstelle der Bundesstraße 1 gewannen die Fliehkräfte Oberhand über das Telefon, das an den Straßenrand geschleudert wurde.
Dort registrierten die Sensoren den starken Aufprall, und da eine Gesprächsverbindung nicht zustande kam, wurden die Standortdaten an die Leitstelle übermittelt. Nach den Vorgaben der Alarm- und Ausrückeordnung wird in einem solchen Fall stets von einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter, nicht ansprechbarer Person ausgegangen und entsprechende Kräfte in Marsch gesetzt.
Für die Bad Lippspringer Feuerwehr war der Einsatz bereits nach knapp 25 Minuten beendet. In der Zwischenzeit hatten Polizei und Feuerwehr sogar an der Landstraße das lädierte Telefon gefunden und den Besitzern übergeben.
Bericht: VdF Ralph Meyer