Pferdeanhänger kippt auf die A 33. Tier mit Rettungsschere befreit.
Paderborn (ph). Ein spektakulärer Unfall mit glücklichem Ausgang ereignete sich am Donnerstag gegen 14.50 Uhr auf der Autobahn 33: Kurz hinter der Autobahnabfahrt Paderborn-Mönkeloh in Fahrtrichtung Bielefeld war ein Pferdeanhänger aus bisher ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und umgekippt.
Der 22-jährige Fahrer aus Kassel kam laut Polizei erst nach mehreren Metern mit seinem Wagen samt Anhänger an der Leitplanke zum Stehen. Das eingeklemmte Pferd musste mit der Rettungsschere befreit werden. Die Tierärztin, die das Pferd noch an der Unfallstelle untersucht hatte, stellte eine Schockwirkung fest, ansonsten sei der Vierbeiner unverletzt geblieben.
Glück im Unglück: Eine Borchener Pferdehalterin war hinter dem Unglücksfahrzeug ebenfalls auf der A 33 unterwegs. Sie konnte anhalten und reagierte sofort: Sie holte einen Anhänger und konnte das Pferd auf den eigenen Hof transportieren. Auch der 22-jährige Autofahrer blieb unverletzt.
Weil die Reaktion des Pferdes während der Rettungsaktion nicht einzuschätzen war, musste die A 33 für eine Stunde in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Auf beiden Seiten bildete sich ein Stau von rund zwei Kilometern, wie die Polizei mitteilte.
Bericht / Foto: Neue Westfälische
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