Aufwändige Öl-Einsätze für die Feuerwehren in Büren, Salzkotten und Hövelhof.
Kreis Paderborn (my). Drei ausgedehnte Ölspuren hielten am Sonntagabend und Montagvormittag die Feuerwehren im Kreis Paderborn ordentlich auf Trab.
Den Anfang machten die Freiwilligen aus Büren und Brenken. Gegen 17 Uhr am Sonntag wurde ein leichter Ölfilm auf der Alme festgestellt. Vermutlich war ausgelaufener Dieselkraftstoff in einen Gulli gelaufen und gelangte von dort in den Flusslauf. Einsatzkräfte der Bürener Feuerwehr legten zwei Ölsperren und streuten den Kraftstoff mit mehreren Sack Bindemitteln ab. Anschließend wurde der gebundene Dieselkraftstoff abgeschöpft und die Ölsperren wiederholt kontrolliert, so Andreas Müller, Leiter der Bürener Feuerwehr.
Dreieinhalb Stunden lang waren rund 35 Mitglieder der Löschzüge Salzkotten, Verne
und Upsprunge ab Sonntag ab 20.06 Uhr im Einsatz. Ein Lastwagen hatte sich an einer Tankstelle an der Paderborner Straße beim Rangieren unbemerkt an einer Mauer den Tank aufgerissen. Erst nach rund dreieinhalb Kilometern auf der Geseker Straße bemerkte der Fahrer, dass der Wagen aus zwei Löchern Diesel aus dem Tank verlor. Unverzüglich alarmierte er die Feuerwehr und begann, provisorisch den Tank abzudichten, erklärte Friedhelm Knust, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Während die Einsatzkräfte mit dem Abstreuen der dreieinhalb Kilometer langen Dieselspur begannen, pumpten weitere Feuerwehrleute rund 600 Liter Diesel aus dem defekten Tank des Lastwagens um.
Ein Motorplatzer eines Personenwagens auf der Richtungsfahrbahn Bielefeld der A 33 bescherte rund 20 Feuerwehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof einen abbeitsreichen Montagvormittag. Im Verbund mit der Autobahnmeisterei, die für umgfangreiche Sicherungsmaßnahmen sorgten, streuten die Einsatzkräfte eine Strecke von rund 400 Metern ab, berichtete Wehrführer Peter Kesselmeier.
Bericht: Neue Westfälische