1. August. Delbrück.

Schweißtreibende Reinigungsarbeiten für die Feuerwehr. Fünf Tonnen Weizen verloren.{gallery}news/2014/140801do{/gallery}


Delbrück (WB). Auf dem Rückweg vom Feld zum eigenen Hof hat ein Landwirt am Freitagabend rund Tonnen Weizen auf der Landstraße 822 verloren. Die teilweise knöcheltiefe Weizenschicht erstreckte sich auf einer Länge von fast zwei Kilometern. Die Polizei vermutet als Ursache einen technischen Defekt am Anhänger.

Das Gespann mit zwei großen Anhängern befuhr die Hövelhofer Straße in Richtung Ostenland, als sich vom Fahrer unbemerkt, kurz hinter dem Abzweig Kaunitzer Straße am etwa halbvollen hinteren Anhänger die Klappen öffneten sich das gedroschen Korn in großer Menge auf die Fahrbahn ergoss. Die gesamte Richtungsfahrbahn Ostenland wurde vom Weizen bedeckt. Kurz vor dem Birkenweg waren dann die fünf Tonnen aus dem Hänger auf der Straße und die Spur endete.
Kurz vor 20 Uhr wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen, um in mühevoller Handarbeit die Gefahrenstelle zu beseitigen. Der Löschzug Delbrück wie auch der Löschzug Ostenland rückten aus. Mit Besen und Schaufeln ausgerüstet, wurde der Weizen in die Schaufeln zweier Radlader geschaufelt. Der Landwirt unterstützte die Reinigungsarbeiten tatkräftig mit zwei Radladern und einer Kehrmaschine. Außerdem rückten auch Mitarbeiter des Bauhofs aus und halfen mit einer weiteren Kehrmaschine.

»Wir sehr gründlich beide Fahrspuren reinigen, die Getreidekörner sind gerade in der lang gezogenen Kurve für Motorradfahrer sehr gefährlich«, sagte Einsatzleiter Reinhard Brand. So kamen auch vier Laubsauger zum Einsatz, mit denen das ursprünglich für die Schweinemast vorgesehene Getreide von der Straße pusteten. Abschließende wurde die Bankette mit Wasser gereinigt.
Erst gegen 22 Uhr konnte die Polizei die Straße wieder freigeben. Für die Dauer der Vollsperrung wurde der Verkehr abgeleitet.

Bericht: Westfälisches Volksblatt