Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen auf der Bahnhofstraße wurden am späten Freitagabend alle drei Insassen verletzt.
Paderborn. Kurz vor 22.25 Uhr bog ein Toyota Aygo von der Bahnhofstraße bei Grünlicht nach links in die Rathenaustraße ab. In diesem Moment passierte ein Opel Astra Kombi die Einmündung stadtauswärts, nachdem der Fahrer nach erster Einschätzung der Polizei offenbar das Rotlicht missachtet hatte.
Durch die Wucht des Zusammenpralls schleuderte der mit zwei Personen besetzte Opel quer durch den Einmündungsbereich der Rathenaustraße und prallte dort gegen einen Ampelmast. Dabei riss dem Opel das linke Vorderrad ab.
Um 22.26 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn. Aufgrund der ersten Meldungen, die von drei beteiligten Fahrzeugen berichteten, rückte die beruflichen Kräfte der Wache Süd, vier Rettungswagen sowie zwei Notärzte zur Unfallstelle aus, berichtet Marco Sickmann vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr. Zusätzlich wurde auch die Leitende Notärztin Julia Lehmler aus Paderborn zur Unfallstelle gerufen.
Trotz der stark deformierten Fahrzeuge konnten die Aygo-Fahrerin, der Opel-Fahrer und seine Beifahrerin die Fahrzeuge aus eigener Kraft verlassen. Nach notärztlicher Sichtung und Versorgung wurden die Verletzten mit den Rettungswagen in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Die Feuerwehr, die mit 23 Feuerwehrleuten im Einsatz war, stellte den Brandschutz sicher, klemmte die Fahrzeugbatterien ab und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Noch während des Unfalleinsatzes an der Bahnhofstraße wurde die Feuerwehr um 23.03 Uhr zu einem weiteren Einsatz gerufen. An der Pankratiusstraße in Höhe der Kirche St. Elisabeth hatten Anwohner einen stechenden Geruch gemeldet, der an Chemikalien erinnere. Dorthin rückten daraufhin weitere Kräfte der Wache Süd sowie der Wache Nord aus. Messungen ergaben keine Hinweise auf Schadstoffe, und auch der Bereitschaftsdienst des Energieversorgers Westfalen Weser Netz GmbH fand keine Hinweise auf ausströmendes Gas in der Südstadt.