Paderborn. Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 1 sind am späten Sonntagnachmittag zwei Autos frontal zusammengestoßen. Drei weitere Fahrzeuge wurden durch umherschleudernde Trümmerteile und weitere Kollisionen in dem etwa 100 Meter langen Trümmerfeld beschädigt. Beide Fahrer wurden dabei schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 17.20 Uhr im Abschnitt zwischen Dubelohstraße und Diebesweg.
Ein 61-jähriger Fahrer war mit einem Volvo auf der Bundesstraße in Richtung Schlangen unterwegs. Etwa 500 Meter vor der Abfahrt Diebesweg geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem Ford Focus eines 67-Jährigen. Der ebenfalls 61-jährige Fahrer eines Ford Kuga konnte zwar ausweichen, um eine Kollision mit den beiden erstgenannten Autos zu vermeiden, fuhr allerdings in die rechtsseitige Schutzplanke. Dabei wurde der Kuga leicht beschädigt.
Zwei weitere Pkw, ein Nissan Qashqai und ein Mercedes, waren ebenfalls in den Unfall verwickelt. Der 50-jährige Nissan-Fahrer touchierte den Focus und geriet daraufhin ins Schleudern. Daraus resultierte dann eine Kollision mit dem
Entgegen ersten Meldungen waren die Fahrer des Volvos und des Ford Focus nicht eingeklemmt, allerdings musste die Feuerwehr beide Türen auf der Fahrerseite des Volvos mit hydraulischem Werkzeug entfernen, um den Fahrer versorgen und retten zu können. Beide Männer wurden zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Der Kuga-Fahrer wurde ebenfalls wegen der Gefahrenbremsung aus hohem Tempo ärztlich behandelt.
Um 17.26 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, mehrere Eingeklemmte“ alarmiert. Rund 35 Einsatzkräfte eilten zum Unfallort. Neben den beruflichen Kräften der Wache Nord waren auch die Ehrenamtlichen aus Elsen, der Stadtheide und Marienloh im Einsatz, berichtet Einsatzleiter André Lorang. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, den Notärzten aus Paderborn und Hövelhof sowie dem Leitenden Notarzt Georg Schneider an der Unfallstelle. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um das Batteriemanagement streuten ausgelaufene Betriebsstoffe auf der ausgedehnten Unfallstelle ab.
Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 35.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B1 zwischen den Anschlussstellen Dubelohstraße und Diebesweg in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet, was zu erheblichen Behinderungen auf den Ausweichstrecken führte. Die Fahrbahn wurde nach Beendigung der Unfallaufnahme um 20:15 Uhr wieder freigegeben.
Während des Einsatzes auf der Bundesstraße musste die Paderborner Feuerwehr zusätzlich mit den Kräften der Wache Süd zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Schwesternwohnheim am Lindenweg ausrücken. Dort war Essen auf dem Herd angebrannt. Unmittelbar davor waren die beruflichen Kräfte noch mit einer Technischen Hilfeleistung an der Reumontstraße beschäftigt.
Foto: Per Lütje
Autos stoßen frontal zusammen – insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt
Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf der B1 in Paderborn
Paderborn
Bei einem Unfall auf der B1 sind am Sonntagabend (8. Januar) bei einem Verkehrsunfall zwei Menschen schwer verletzt worden. Zwei Fahrzeuge waren zwischen den Abfahrten Talle und Schloß Neuhaus nahezu frontal zusammengestoßen.
Der ebenfalls 61-jährige Fahrer eines hinter dem Ford Focus fahrenden Ford Kuga konnte noch nach rechts ausweichen, um eine Kollision mit den beiden ersten Pkw zu vermeiden, wie die Polizei am Sonntagabend weiter berichtete. Er fuhr jedoch gegen die rechtsseitige Leitplanke, wodurch auch sein Wagen leicht beschädigt wurde. Ihm folgten zwei weitere Pkw, ein Nissan Qashqai und ein Mercedes.
Feuerwehr befreit Fahrer
Der 50-jährige Fahrer des Nissan Qashqai touchierte den Ford Focus und geriet daraufhin ins Schleudern, woraufhin er mit dem nachfolgenden Mercedes kollidierte. Die Einsatzstelle erstreckte sich laut Feuerwehr über rund 100 Meter.
Sowohl der Fahrer des Volvo als auch der Fahrer des Ford Focus erlitten schwere Verletzungen und wurden nach notärztlicher Behandlung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Paderborn waren unter dem Einsatzstichwort „mehrere eingeklemmte Personen“ zu dem Verkehrsunfall auf die B1 gerufen worden und mit insgesamt elf Fahrzeugen vor Ort. „Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Fahrer des Volvos in seinem Wagen eingeschlossen“, so Brandamtmann André Lorang. Er wurde, nach rettungsdienstlicher Erstversorgung, mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit. „Der Fahrer des Ford konnte vor Eintreffen der Rettungskräfte sein Fahrzeug selbstständig verlassen.“
Gesamtschaden etwa 35.000 Euro
Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Das Auto des Unfallverursachers sowie der Ford Focus wurden durch den Aufprall total beschädigt. Sie wurden, wie auch der Nissan und der Mercedes, von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Quelle: Westfalen Blatt 09.01.2023