6. Juni. Paderborn.

Bei einem Bahnunfall in der Nähe der Fischteiche ist am Dienstagnachmittag eine Person von einem Zug der Nordwestbahn erfasst worden und ums Leben gekommen.

 

Paderborn. Die näheren Umstände sind noch unbekannt, und die Bundespolizei sowie die Kriminalpolizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Der Unfall ereignete sich gegen 15.50 im Bereich des Bahnübergangs An den Fischteichen. Der mit 36 Reisenden besetzte Triebzug war in Richtung Paderborn Hauptbahnhof unterwegs. Trotz einer Notbremsung konnte der Triebwagenführer den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Zug erst jenseits des Bahnübergangs zum Stehen. Reisende kamen nicht zu Schaden.

Um 15.57 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort „Bahnunfall, eingeklemmte Person“ alarmiert. Die beruflichen Kräfte beider Wachen sowie Rettungsdienst und Notarzt rückten umgehend in Richtung Fischreiche aus. Der Notarzt konnte allerdings der angefahrenen Person nicht mehr helfen. Da der der Zug noch vor dem Bahnübergang Dubelohstraße zum Stehen gekommen war, blieben dort die Schranken geschlossen, und die Autofahrer mussten in beiden Richtungen umdrehen. An der Unfallstelle unterstützte die Feuerwehr bei der Evakuierung des Zuges. Die Reisenden konnten zunächst geschützt in einem Großraumbus der Feuerwehr warten, während die Bahn ihren Weitertransport organisierte. Ein ebenfalls alarmierter Notfallseelsorger kümmerte sich um die Betroffenen.

Bericht: Ralph Meyer VdF