26. Februar. Borchen.

Im Straßengraben der Straße Am Kleeberg nahe des Autobahnparkplatzes Letzter Heller landete am Montagvormittag eine Feldspritze mit einem Fassungsvermögen von 3.000 Litern. Beladen war der Anhänger mit flüssigem Stickstoffdünger.


Borchen-Alfen. Der Unfall ereignete sich kurz nach 11 Uhr, als ein Schlepper samt Feldspritze auf der Landstraße 756 auf der Fahrt Richtung Landstraße 818 nach rechts auf die Bankette geriet. Dabei kam die angekuppelte Feldspritze ins Rutschen und kippte im Graben um. Dabei wurde auch der Tank zerstört, und der betriebsfertige Flüssigdünger lief aus. Der Schlepperfahrer blieb bei der Havarie unverletzt.

Um 11.11 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort “Hilfeleistung, Austritt Gefahrgut“ die Feuerwehr Bochen, die umgehend mit den Einheiten Alfen, Kirch- und Nordborchen zur Unfallstelle auf die Landstraße ausrückte, berichtet Einsatzleiter Wolfgang Puls, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Borchen. An der Unfallstelle, an der sich auch Bernd Lüke, Leiter der Feuerwehr Borchen, informierte, wurde entschieden, dass die Kräfte aus Nord- und Kirchborchen wegen der übersichtlichen Lage nicht erforderlich waren.

Die rund zehn Einsatzkräfte des Löschzuges Alfen sicherten die Unfallstelle ab und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Auch die Untere Wasserbehörde machte sich ein Bild der Lage und ordnete an, dass rund 40 Kubikmeter verunreinigtes Erdreich durch eine Fachfirma ausgekoffert werden müssen. Das kontaminierte Erdreich wurde in Mulden gelagert und anschließend fachgerecht entsorgt, so Einsatzleiter Puls. Die verunglückte Feldspritze, die bei dem Unfall erheblich beschädigt worden war, wurde durch einen Radlader aus dem Graben geborgen.
Während des Feuerwehreinsatzes, der Fahrzeugbergung und der Bodenarbeiten blieb die Landstraße im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt.

Bericht: VdF Ralph Meyer