19. März. Salzkotten.

Eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag in der Nähe von Salzkotten gefunden worden. Wie die Stadt Salzkotten mitteilt, soll die Bombe noch im Laufe des Tages entschärft werden. Geplant ist die Entschärfung für etwa 17.30 Uhr.   18.20 Uhr. Die Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft !


Salzkotten. Hierfür müssen Teile von Upsprunge evakuiert werden. Der Sprengkörper war im südlichen Eichfeld entdeckt worden, wo Anfang September das Kreisschützenfest stattfinden soll. Die Stadt Salzkotten bittet darum, den Bereich großräumig zu meiden.
Dem Kampfmittelbeseitigungsdienst zufolge soll rund um den Fundort ein Radius von 300 Metern gezogen werden. Betroffen sind rund 150 Haushalte im Bereich zwischen der Straße Eichfeld (Landstraße 637) und dem Landwehrweg. Die Straße Eichfeld ist bereits ab Kreisverkehr Geseker Straße gesperrt.


Der Krisenstab der Stadt Salzkotten hat am Nachmittag das Vorgehen besprochen und sich dann zum Ablauf geäußert. Demnach ist die Entschärfung ist für heute gegen 17.30 Uhr geplant. Der auf der Karte (siehe unten) gekennzeichnete Bereich muss ab 16 Uhr evakuiert werden. Die Stadt rechnet mit einer Evakuierungszeit von drei Stunden. Es besteht die Möglichkeit, die Zeit der Evakuierung im Oberstufengebäude der Gesamtschule (Upsprunger Straße 67) in Gebäude A3 zu verbringen.
Die Stadt hatte beim Kampfmittelbeseitigungsdienst eine Überprüfung des Bereichs westlich der Straße Eichfeld beantragt. Nach der Auswertung von Luftbildern fand eine Überprüfung der Fläche mit Sonden statt. „Dabei haben wir im Bereich zwischen Geseker Weg und Schleiweg eine Anomalie festgestellt", so Feuerwerker Karl-Heinz Clemens. Mit einem Bagger wurde vorsichtig das Erdreich ausgehoben, bis das Team in einer Tiefe von knapp vier Metern fündig wurde.
Zum Glück ist der Boden rund um die Fundstelle fester Lehmboden, so dass auf eine Auskleidung der Grube mit Betonringen verzichtet werden kann. Für Clemens ist der Bombenfund in der Sälzerstadt eine Überraschung, er kann sich in den vergangenen 20 Jahren an keinen Bombenfund im Raum Salzkotten erinnern.

Bericht: VdF Ralph Meyer