Featured

28. August. Paderborn.

Bei einem Verkehrsunfall am späten Mittwochabend sind auf der Sander Straße in Paderborn laut Polizei drei Menschen schwerverletzt worden. Dem Fahrer (20) wurde eine Blutprobe entnommen.


Paderborn. Gegen 22.35 Uhr war der 20-jährige Mann aus Paderborn mit seinem BMW auf der Sander Straße in Fahrtrichtung Elsen unterwegs. Im Fahrzeug befanden sich als Beifahrer noch vorne rechts eine 18-Jährige und hinten links ein 21-Jähriger, beide aus Paderborn.
„Auf Höhe der Hausnummer 105 verlor der Fahrer, der nach Zeugenaussagen mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, die Kontrolle über sein Fahrzeug“, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Er kam infolgedessen nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte gegen einen Baum. Alle drei Fahrzeuginsassen zogen sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und wurden mit Rettungswagen in Paderborner Krankenhäuser gebracht. „Da der Verdacht bestand, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen“, so die Polizei weiter. Das Auto wurde von der Unfallstelle abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro. Die Unfallstelle war für die Dauer der Unfallaufnahme 2,5 Stunden lang gesperrt.

Der BMW 530d war laut Feuerwehr mit der Fahrerseite gegen den Baum geprallt. Nachdem alle Patienten durch den Rettungsdienst begutachtet worden waren, wurde entschieden, die stark verformte Fahrertür des Autos mit hydraulischem Rettungsgerät zu entfernen, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien, wie Lukas Hübl, Einsatzleiter der Feuerwehr Paderborn, ausführte.
Die Feuerwehr sicherte zudem die Einsatzstelle ab, stellte den Brandschutz sicher, klemmte die Autobatterie des Unfallautos ab und unterstützte im Anschluss noch die Polizei bei der Unfallaufnahme.

Die Feuerwehr Paderborn und der Rettungsdienst des Kreises waren mit insgesamt drei Löschfahrzeugen, einem Wechselladerfahrzeug, einem Einsatzleitwagen, einem Kommandowagen, drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Deren Einsatz war nach rund 90 Minuten beendet.

Bericht: Westfälisches Volksblatt  Foto: FW