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11. April. Altenbeken.

Bei einem Küchenbrand in einem Nebengebäude des früheren Forstamtes in der Feldmark in Altenbeken wurden am Freitagabend beide Bewohner, eine 70-järhige Frau und ihr 76 Jahre alter Ehemann, verletzt. In der Küche der aufwendig renovierten eingeschossigen Scheune war es 17.15 Uhr zu einem Fettbrand gekommen, nachdem eine mit Fett gefüllten Pfanne in brannte. Offenbar hatte die Frau vergessen, den Herd abzuschalten. Rasch griffen die Flammen unter starker Rauchentwicklung auf zwei Körbe und Teile der Küchenzeile über.


Altenbeken.  Um 17.24 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Altenbeken, die umgehend mit den Löschzügen Altenbeken und Buke in die Feldmark oberhalb der Gleisanlagen des Bahnhofs Altenbeken ausrückte, berichtet Einsatzleiter Mark Nigriny. Der Rettungsdienst war mit den Rettungswagen aus Buke und Bad Lippspringe sowie dem Notarzt aus Bad Driburg an der Einsatzstelle.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten die beiden Bewohner bereits das komplett verrauchte Gebäude verlassen und wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Beide wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein Bad Driburger Krankenhaus eingeliefert.
Angriffstrupps unter Atemschutz nahmen die brennende Fettpfanne vom Herd und löschten die Flammen. Anschließend wurde das gesamte Gebäude von den 31 Feuerwehrleuten maschinell entraucht und belüftet. Da die Brandstelle stromlos geschaltet wurde, ist das Gebäude, ein Nebengebäude des früheren Forsthauses Sachsenborn, das sich inzwischen in Privatbesitz befindet, zurzeit nicht bewohnbar.  Zwar entstand kein Gebäudeschaden, doch die Schäden durch den Rauchabschlag sind beträchtlich. Die Polizei beschlagnahmte die Brandstelle und nahm noch am Freitagabend Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung auf.

Bericht: VdF Ralph Meyer