Großübung der Jugendfeuerwehren Borchen, Haaren und Lichtenau.{gallery}news/2014/140609b1{/gallery}
Borchen-Etteln. Mehr als 60 Kameraden der Jugendfeuerwehren Borchen, Haaren und Lichtenau übten am Samstag, 7. Juni, gemeinsam in der Nähe des Ettelner Sportplatzes. Als Einsatzort hatten die Borchener Jugendfeuerwehrwarte um Sebastian Gieseke, Christopher Swinburne und Gerd Klute ein landwirtschaftliches Gebäude ausgewählt.
Für die Jugendfeuerwehrkameraden galt es folgende Situation zu meistern: Arbeitsunfall, Flammen aus dem Dachstuhl, starke Rauchbildung sowie vier verletzte Personen. Von den Nachwuchs-Rettern wurde somit das ganze Sortiment an Wissen abverlangt: Menschenrettung, Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer, der Einsatz von Atemschutzgeräten und die Betreuung der Patienten.
„Bei dieser großen Übung war es wichtig, dass sich die Mitglieder in der Gruppe absprechen und aufeinander verlassen können“, erklärte Christopher Swinburne. „Highlight stellte zudem eine doppelte 400 Meter lange B-Schlauch-Leitung dar“, sagte Jugendfeuerwehrwart Sebastian Gieseke und fügte an: „Alle zwei Jahre führen wir solch große Übungen durch und versuchen, möglichst realistische Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Nach der erfolgreichen Übung konnten sich die erschöpften Jugendfeuerwehr-Mitglieder in einer Wasserschlacht abkühlen und mit leckeren Bratwürsten stärken. Zuvor mussten sie jedoch noch fleißig Schläuche aufrollen und Geräte einräumen – denn auch das gehört bei der Feuerwehr dazu. Dass aus einer Übung schnell Ernst werden kann, bekamen die zahlreichen Nachwuchs-Kameraden an diesem Tag in Etteln hautnah mit. Gegen Ende der Übung piepten die Melder der Ettelner Feuerwehrkameraden: Sie mussten eine Ölspur beseitigen.
Bildzeilen: Gemeinsam im Einsatz: Mitglieder der Jugendfeuerwehren Borchen, Haaren und Lichtenau übten kürzlich in Etteln für den Ernstfall.
Einsatzleiter: Bernd Lüke
Bericht: Feuerwehr Borchen, Ingo Kalischek {gallery}news/2014/140609b2{/gallery}